Schon von außen wirkte die Kirche irgendwie verändert; warmes, rotes Licht schimmert durch die Fenster und beim Eintreten spürte man bereits die Spiritualität. Der Junge Chor der Gemeinde hatte wieder zum „Workshop Taizélieder“ geladen und mehr als 30 Projektteilnehmer waren dieser Einladung gerne gefolgt.

An zwei Freitagen und dem Samstag des Lichtgottesdienstes hatte man mit Sängern und Instrumentalisten geprobt, um 20 Uhr ging es dann los. Zum ersten Mal in der mehrjährigen Geschichte dieser Veranstaltung gab es nicht genug Sitzplätze für all die Besucher die gekommen waren, um  diesen besonderen Gottesdienst in Ökumene miteinander zu feiern. Die Gekommenen blieben aber trotzdem da und feierten im Stehen mit.
Beide Pfarrer, Ulrich  Neff (kath.) und Martin Diehl (ev.), eröffneten den Gottesdienst und spendeten am Ende gemeinsam den Segen. Zu leiser Musik lud die Kirche dann auch ein, noch ein wenig in Stille zu verweilen; viele blieben noch und gingen in der warmen Atmosphäre ihren eigenen Gedanken nach, beteten oder genossen einfach die Stimmung: Licht in der dunkelsten Zeit des Jahres, wenn draußen die Weihnachtsbeleuchtungen abgeschaltet sind…